„Auschwitz mit eigenen Augen“ – Gedenkstättenfahrt 2020

Vom 10.2.-15.2.2020 reiste erneut eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern aus der Q1 und Q2 zusammen mit Herrn Meppelink und Frau Rosemann in die polnische Kleinstadt Oświęcim, um das ehemalige Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz zu besuchen und sich mit dem Ort und dem Holocaust auseinander zu setzen. Die Gruppe erlebte zusammen mit zwei kompetenten und liebevollen Teamerinnen des IBB (Internationales Bildungs- und Begegnungswerk) drei intensive Tage im Stammlager und in Birkenau, sie besuchte das Museum und seine unterschiedlichen Ausstellungen, sie arbeitete vor Ort in Workshops und reflektierte in beeindruckender Weise in Abendrunden das Erlebte. Weitere Höhepunkte der Fahrt waren der Besuch einer Kunstausstellung des ehemaligen Häftlings Marian Kołodziej und ein Zeitzeugengespräch mit der Überlebenden Lidia Maksymowicz. Zum Abschluss der Fahrt durfte die Gruppe die wunderschöne Stadt Krakau besuchen und bei einem jüdischen Abendessen ein Klezmer-Konzert genießen.

Die Schülerinnen und Schüler nehmen viele Eindrücke und Gefühle von dieser Reise mit nach Hause. Sie haben viel gesehen, viele Fragen gestellt, aber auch Geschichte besser verstanden. Sie haben viel gelernt. Sie haben gelernt, dass „Auschwitz nicht vom Himmel gefallen [ist]“[1] und dass sie eine Verantwortung tragen. Die Verantwortung, dass so etwas nicht noch einmal geschieht.

DOKUMENTATION DER FAHRT

ROS


[1] Zitat aus der Rede des Überlebenden Marian Turski bei der Gedenkfeier zum 75. Jahrestag der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz am 27.01.2020