Lessing-Schüler Nico Fischer erhält Sonderpreis der Ruhr-Universität Bochum

Auch die WAZ berichtet am 22.01.2022 über den Sonderpreis der Ruhr-Universität für die Facharbeit von Nico Fischer mit dem Titel „Bochum auf dem Weg zur Wissensstadt – Die Umsetzung der Bochum Strategie am Beispiel von Mark 51°7“.

Wir gratulieren als Schule ganz herzlich und freuen uns mit Nico. Es folgt ein Text von Nico Fischer zu seiner Facharbeit und der Preisverleihung:

Kurzzusammenfassung – „Bochum auf dem Weg zur Wissensstadt – Die Umsetzung der Bochum Strategie am Beispiel von Mark 51°7“

Im Rahmen meiner Facharbeit mit dem Titel „Bochum auf dem Weg zur Wissensstadt – Die Umsetzung der Bochum Strategie am Beispiel von Mark 51°7“ habe ich mich intensiv mit dem Fachbereich Stadtentwicklung als Teilgebiet der Geographie auseinandergesetzt. Auf Grund der hohen Aktualität und der Relevanz für verschiedenste gesellschaftliche Bereiche in Bochum hat mich dieses Thema besonders angesprochen. Bei der Erstellung stand mir mein Fachlehrer Herr Schockenhoff stets beratend zur Seite, sodass ich bei Fragen oder Anregungen immer Unterstützung finden konnte. Besonders hat mir bei der Erstellung der Praxisbezug der Arbeit gefallen, da ich nicht nur durch eine ausführliche Literaturrecherche die theoretischen Grundlagen erarbeiten konnte, sondern auch durch zahlreiche Experteninterviews Einblicke in die vielseitigen praktischen Erfahrungen von Experten aus den verschiedensten Bereichen erhalten habe.

Unabhängig hiervon hat es mich sehr gefreut, dass ich mit meiner Arbeit in Facharbeitswettbewerben für Geowissenschaften von Universitäten und Hochschulen mit dem ersten Preis ausgezeichnet worden bin.

Inhaltlich wird in der Facharbeit der Strukturwandel der Stadt Bochum anhand der sogenannten Bochum Strategie, einem Masterplan, der den ganzheitlichen Wandel der Stadt Bochum auf verschiedenen Ebenen vollziehen soll, analysiert und dessen Zweckmäßigkeit und Relevanz in Bezug auf die Zielsetzung diskutiert. Nachdem seit der Schließung der Opelwerke eine lange Ära der Bergbau- und Industriekultur zu Ende gegangen ist, soll mit diesem Masterplan eine ganzheitliche Neuausrichtung der Stadt Bochum hin zur Wissensstadt vollzogen werden. Die bereits bestehenden Standortvorteile der Stadt Bochum sollen bis 2030 gezielt ausgebaut werden, sodass Bochum schließlich „Shootingstar der Wissensarbeit, Vorreiterin modernen Stadtmanagements, Großstadt mit Lebensgefühl, Talentschmiede im Ruhrgebiet und Hotspot der Live-Kultur“ werden soll.

Am Beispiel des Projektes Mark 51°7, das als ehemaliger Zechenstandort und Produktionsstätte Opels optimal die Geschichte der Stadt Bochum widerspiegelt, bin ich genau dieser Zielsetzung nachgegangen und habe das Projekt sowohl auf seine Nachhaltigkeit, als auch auf seine Zweckmäßigkeit analysiert.

Seit der Fertigstellung meiner Arbeit hat sich bei Mark 51°7 bereits viel getan und die Bauarbeiten laufen auf Hochtouren. So ist mittlerweile beispielsweise der erste Bauabschnitt abgeschlossen, sodass bereits erste Unternehmen kurz davorstehen, das Gelände zu beziehen. Es wird sich also in naher Zukunft zeigen, ob Mark 51°7 die erwarteten Agglomerationsvorteile auch wirklich so in die Tat umsetzen kann, wie es sich die Stadt Bochum erhofft hat.

HAN