Lisa Eidmann (zum ersten Mal) und Manuel Broncel (bereits zum zweiten Mal) nehmen an der aktuellen Internationalen Chemieolympiade teil. Beide Schafften es in die 2. Runde.
Lisa möchte Euch gerne Ihre Erfahrungen mitteilen:
„In diesem Schuljahr haben Manuel Broncel und ich (beide Q1) an der Internationalen Chemie Olympiade (IChO, 2022 in Tianjin) teilgenommen. Dies ist ein internationaler Wettbewerb, an dem Schüler*innen aus 61 Ländern teilnehmen. Der Schwierigkeitsgrad der Aufgaben knüpft teilweise an das Unterrichtswissen an, aber auch neue Aspekte werden hier betrachtet. Wenn man sich für das Fach Chemie interessiert und bereit ist, sich auch freiwillig außerhalb der Schulzeit mit den Inhalten auseinander zu setzen, dann ist die Internationale Chemie Olympiade genau das richtige.
Der Wettbewerb teilt sich in vier Runden auf. In der ersten Runde müssen komplexe Aufgaben in Heimarbeit gelöst werden. Die Bearbeitungszeit beträgt hierbei ca. 4 – 5 Monate. In diesem Jahr ging es schwerpunktmäßig um seltene Erden (Lanthanoide), Recycling von Bio-PET (Polyethylenterephthalat) und um Wasserstoff (H2) als Energieträger, welcher aus Windkraft synthetisiert wird.
Nach der Bearbeitung der zahlreichen Aufgaben gaben Manuel und ich unsere Ergebnisse an Herrn Dr. Block weiter, welcher diese kontrollierte und bei IChO einreichte. Wir beiden schafften es aufgrund unserer Punktzahl in die nächste Runde. In der zweiten Runde schrieben wir eine fünfstündige Klausur, welche auch komplexere Aufgaben beinhaltete. Lediglich ein Taschenrechner, sowie diverse vorgegebene Formeln und Konstanten durften verwendet werden. Mit Hilfe von Vorbereitungskurse und vorherigen Klausuren war es möglich, sich auf die zweite Runde vorzubereiten. In den nächsten Wochen erfahren Manuel und ich, ob wir es in die dritte Runde geschafft haben oder nicht. Es war eine tolle Erfahrung, an dieser Olympiade teilzunehmen und lohnt sich für alle Schüler*innen, die sich für Chemie interessieren.„
Lisa Eidmann, Q1
BLO