Besuch der Fakultät für Chemie an der RUB

Kurz vor Weihnachten machten sich die beiden Chemiegrundkurse von Herrn Dr. Seelbinder und Herrn Dr. Block auf den Weg zur Ruhr-Universität Bochum, um dort Einblicke in ein mögliches Chemiestudium aber auch allgemeine Informationen zum Studium und zum Studentenleben zu erhalten.

Mitglieder der Fachschaft Chemie sowie Doktoranden ausgewählter Lehrstühle standen für Fragen rund ums Studium bereit.          

Die Kurse wurde in zwei Gruppen aufgeteilt: während die eine Gruppe Fragen stellen konnte und Informationen erhalten hat, wurde die zweite Gruppe durch die Fakultät geführt.

Ein Besuch des Hörsaals bei aktueller Vorlesung, die Besichtigung des Lehrstuhls für Anorganische Chemie I – Bioanorganische Chemie als auch der Besuch des Praktikumsaal bei laufendem Fortgeschrittenen-Praktikum gaben Einblicke in das studentische Leben.

Im Praktikumssaal konnten teilweise recht anspruchsvolle Aufbauten zur Synthese von luft-und wasserempfindlichen Substanzen in Augenschein genommen werden. Die sog. Schlenk Technik (Vakuum und Schutzgas) machte es möglich diese Substanzen handhaben zu können, ohne das diese verbrennen oder im schlimmsten Falle auch explodieren können. Dieser  Teil war sicherlich das Highlight des Tages.

Im Lehrstuhl für Bioanorganische Chemie von Prof. Metzler-Nolte konnten wir Einblicke in die Arbeit der Doktoranden erhalten. Der Besuch des sog. Kopflabors vermittelte uns Eindrücke der Arbeitsweisen während eines Chemie-Studiums.

Die Gesprächsrunde, als auch die Fakultätsführung hat uns tiefer gehende Eindrücke des (Chemie)Studiums gegeben und uns vor Augen geführt, dass so ein Studium, auf der einen Seite viel Freiraum ermöglicht sich zu entfalten, aber auch anstrengend und teilweise sehr herausfordernd sein kann (ca. 10 Jahre bis zum Abschluss der Promotion). Dabei muss aber auch erwähnt werden, dass letztendlich so ein Studium Spaß macht und neue Herausforderungen bietet.

Letztendlich hat sich der Ausflug für uns aber gelohnt, auch wenn wir nicht alle später Chemie studieren werden, weil wir über eine angenehme kleine Gesprächsrunde Einblicke in das Studium erhalten haben und alle allgemeinen und auch speziellen Fragen von uns beantwortet wurden.

Vielen Dank an die Fachschaft, die Doktoranden und besonders an Dr. Klaus Merz, ohne die diese Veranstaltung nicht hätte stattfinden können.

Von: Elaine Balcar, Dr. R. Seelbinder und Dr. S. Block